Rote Bete oder Rote Beete oder Rote Rübe ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt und gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse.

RübenWildnis
Ersteres erkennt mensch an der Rübenform 🙂 Die Verwandtschaft mit Mangold ist bei den fast identischen Blättern zu sehen.
Rote Bete ist in Deutschland ein klassisches Herbst-/Wintergemüse. Die Aussaat kann ab Mitte April erfolgen und ab circa August bis zum ersten Frost können die leckeren und gesunden Knollen geerntet werden.
Die Knolle hat eine dünne Schale und besitzt darunter ein purpurroten Fruchtfleisch mit aromatischem Geschmack. Die jungen Blätter schmecken auch gut im Salat. Beim Pikieren kann mensch auch schon die Miniknollen dekorativ verarbeiten … oder verpflanzen.

Blätter
Verarbeitet werden kann sie roh (geraspelt z.B. mit einem Apfel als Rohkostsalat) oder gkocht und dann weiterverarbeitet. Immer ist Vorsicht geboten – die austretende rote Farbe ist sehr intensiv ….
Mein Lieblingsrezept ist ein Rote-Bote-Kuchen aus dem Kochbuch „Kürbis, Mangold und Co.“:
Rote-Bete-Kuchen
Für 1 Springform (26 cm)
- ca. 200 g Rote Beten
- 5 Eier
- 100 g Honig
- 200 g Mandeln, gemahlen
- 1 Prise Nelkenpulver
- 100 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
- 1 EL Rum nach Belieben
Rote Beten schälen und fein reiben. Eier trennen, Eigelbe mit dem Honig cremig rühren. Nach und nach Rote-Bete-Raspeln, Mandeln, Nelkenpulver, Mehl und nach Belieben den Rum einrühren.
Form gründlich einfetten. Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Teig in die Form geben und im Ofen (Mitte, Umluft 170 Grad) in 50-60 Minuten goldbraun backen.
Tipp: Den abgekühlten Kuchen mit Zitronen- oder Schokoladenguss überziehen.
Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde 35 Minuten
(aus Kürbis, Mangold & Co., Gräfe und Unzer Verlag)